con fuoco
Ouvertüre zum Ballett "Die Geschöpfe des Prometheus"
Ludwig van Beethoven (1770-1827), op. 43
Adagio - Allegro molto e con brio
Konzert für Violine und Orchester e-Moll
Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847), op. 64
Allegro molto appassionato - Piu presto - Sempre piu presto - Presto
Andante - Allegretto non troppo
Allegro molto vivace
- PAUSE -
Sinfonie Nr. 3 D-Dur
Franz Schubert (1797-1828), D 200
Adagio maestoso - Allegro con brio
Allegretto
Menuetto vivace - Trio - Menuetto da capo
Presto vivace
Kammersinfonie Hamburg
Sumina Studer - Violine
Daniel Zimmermann - Dirigent
Wie ein Donnerschlag aus heiterem Himmel: Die berühmte Prometheus-Ouvertüre von Ludwig van Beethoven beginnt wie ein musikalischer Urknall. Prometheus, der in der griechischen Mythologie als Feuerbringer, Lehrmeister und auch als Urheber der menschlichen Zivilisation einen besonderen Platz einnimmt, erscheint in der Ouvertüre op. 43 als kraftvoll-energische Klangskulptur und lässt sich wie ein klingender Kommentar zur französischen Revolution drei Jahre zuvor hören: Der Aufbruch in eine neue Zeit.
Mit Felix Mendelssohn Bartholdys e-Moll Violinkonzert ist eine neue Zeit angebrochen. Die Solo-Geige setzt unmittelbar zu Beginn ein, die Solo-Kadenz befindet sich schon in der Mitte des ersten Satzes und alle Sätze gehen ineinander über. Besonders im "Allegro molto vivace" wandern die Themen und Motive vom Orchester in die Solo-Geige und zurück, sodass ein abwechslungsreiches Feuerwerk zwischen den Instrumenten entsteht.
Franz Schuberts 3. Sinfonie ist ein frisches, lebhaftes Werk, das komplett auf einen langsamen Satz verzichtet. Die melodischen Linien wirken einfach und doch nicht ganz unbekümmert, ehe der letzte Satz als berauschende Tarantella den feurigen Schluss bildet.